July 20, 2025

Yoni Massage

Yoni Massage

von Elin, 17. Mai 2025

Ich wusste nicht genau, was mich erwartet.
Ein Teil von mir war neugierig.
Ein anderer zögerlich.
Nicht aus Angst –
sondern aus dem Gefühl, mich selbst noch nicht ganz zu kennen.

Ana war anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Still. Warm.
Mehr Präsenz als Worte.
Keine Fragen, kein Drängen –
nur ein Raum, der mit mir zu atmen schien.

Die Ankunft

Wir saßen. Sprachen ein wenig.
Dann kam die Stille.
Aber sie war nicht leer.
Sie war eine Einladung.

Langsam ließ mein Körper seine Haltung los.
Nicht auf Anweisung, sondern aus Erlaubnis.

Ich legte mich hin –
noch wachsam,
aber weicher werdend.

Die erste Berührung war wie ein Streifen an meiner Geschichte.
Nicht zielgerichtet.
Nicht mechanisch.
Einfach… da.

Berührung ohne Absicht

Es begann weit entfernt vom Zentrum –
Schultern, Füße, Hüften.
Ich wurde erinnert, bevor ich entdeckt wurde.
Nicht als sexuelles Wesen –
sondern als fühlendes.

Als meine Yoni in den Fokus rückte,
fühlte es sich an, als hätte sie gewartet.
Nicht auf Lust – auf Aufmerksamkeit.
Nicht auf Höhepunkt – auf Anerkennung.
Nicht auf Druck – sondern auf Zeit.

Ich wurde nicht erregt.
Ich wurde gespürt.

Nichts wurde getan –
alles wurde erlaubt.
Berührung als Spiegel.
Präsenz als Sprache.

Und dann kamen die Gefühle

Tränen.
Stille.
Nicht aus Schmerz –
sondern aus Öffnung.
Wie etwas, das zurückkehrt,
weil es spürt:
Hier darf ich sein.

Nachklang

Danach wurde ich eingehüllt –
sanft, ohne Eile.
Es gab kein „Ende“.
Nur ein leises Echo,
das blieb.
Wie ein Klang,
der nachhallt,
wenn die Musik längst verklungen ist.

Ich verließ den Raum anders.
Nicht neu –
aber näher.
Nicht verändert –
sondern erinnert.

Erinnert an meine Weichheit.
An mein Recht, nicht leisten zu müssen.
An meinen Körper –
als einen Ort des Vertrauens.

Komm, tritt ein in den heiligen Tanz der Kapitulation.

Dies ist eine Einladung an alle, die sich danach sehnen, mehr zu fühlen, tiefer zu vertrauen und sich selbst neu zu begegnen.