Tantra
July 20, 2025

Eine persönliche Erfahrung mit Nuru-Massage

Eine persönliche Erfahrung mit Nuru-Massage

Von Fiona, 08. Mai 2025
Eine persönliche Erfahrung mit Nuru-Massage

Ich hatte schon von Nuru gehört.
Vom Flüstern hautnaher Nähe.
Von Körpern, die wie Wasser gleiten.
Von warmem Öl, das nicht nur berührt, sondern trägt.

Aber nichts hatte mich vorbereitet auf diesen Moment:
als Haut auf Haut traf –
nicht als Grenze, sondern als Sprache.
Nicht als Reibung, sondern als Fluss.

Wenn Berührung zum Raum wird

Der erste Kontakt –
das warme Gel auf meiner Brust, meinen Oberschenkeln, meinem Bauch –
ließ alles Denken verstummen.
Ich wurde still.
Und begann zu fühlen.

Es waren keine Hände, die mich hielten.
Es war ein Körper –
weich, wach, nah.
Nicht drängend. Nicht lenkend.
Einfach da.

Mit jedem Atemzug wurde ich weicher.
Mein Nervensystem löste sich,
als hätte jemand leise gesagt:
„Du darfst einfach hier sein.“

Das Öl als Spiegel

Das Nuru-Gel war nicht nur Mittel,
es war Medium.
Dichter als Wasser.
Leichter als Luft.
Unendlich.

Ich wurde nicht nur berührt –
ich spürte mich selbst durch die Nähe eines anderen.

Meine Haut begann zu sprechen:
„Hier. Noch da.
Weicher.
Warte.
Ja.“

Und der Körper antwortete –
nicht mit Worten, sondern mit Präsenz.

Ich bin nicht verschwunden. Ich bin aufgetaucht.

Ich hatte Angst, mich zu verlieren.
Aber stattdessen habe ich mich gefunden.

In all der Berührung, in all der Haut –
bin ich nicht verschwunden.
Ich wurde sichtbar.
Ganz.
Ganz ohne Mühe.

Es war nicht so erotisch, wie ich befürchtet hatte.
Es war heiliger, als ich es erwartet hätte.

Denn da war nichts, was von mir verlangt wurde.
Keine Performance.
Keine Rolle.
Nur eine Einladung:
Loslassen.
Vertrauen.
Ankommen.

Wenn Präsenz zur Kraft wird

Ich fühlte mich groß –
nicht im Körper,
sondern im Bewusstsein.

Jede Pore war wach.
Jeder Atemzug ein Bekenntnis zum Leben.
Jede Bewegung ein Gebet.

Ich wusste plötzlich:
Das ist nicht bloßer Genuss.
Das ist Erinnerung.
Rückkehr.

Zum Körper als Tempel.
Zur Empfindung als Sprache der Seele.
Zur Nähe – ohne Angst.

Das Nachglühen

Ich ging leuchtend.
Nicht ölig.
Strahlend.

Mein Körper war weich,
mein Geist klar,
mein Herz still.

Es gab nichts zu leisten –
und doch hatte sich etwas verändert.
Ich ging anders.
Langsamer.
Aufrechter.
Präsenter.

In dieser Nacht habe ich meine eigene Haut berührt,
als wäre sie neu.
Mit Ehrfurcht.
Mit Zärtlichkeit.

Nuru hat mir gezeigt:
Nähe muss nicht fordern.
Sie kann nähren.
Und meine Sinnlichkeit –
wenn sie gehalten wird –
ist kein Risiko.

Sie ist heilig.

Komm, tritt ein in den heiligen Tanz der Kapitulation.

Dies ist eine Einladung an alle, die sich danach sehnen, mehr zu fühlen, tiefer zu vertrauen und sich selbst neu zu begegnen.